Institut für Archäologische Wissenschaften

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Entangled Networks

Die Verflechtungen von Kunst- und Antikenhandel im 19. und 20. Jahrhundert und ihre Auswirkungen auf die Provenienzforschung

Tagung, Universität Bern, 23. bis 24. Mai 2024

Die Provenienzforschung beschäftigt sich mit der Herkunft von (Kunst-)Objekten von ihrer Entstehung bis zum heutigen Aufbewahrungsort. Sie ist immer Teil der archäologischen Forschung, wobei sie die antike Biografie des Objekts einerseits und die moderne Geschichte seit der Freilegung andererseits thematisiert. Insbesondere in der Kunstgeschichte liegt ein starker Fokus der Provenienzrecherche auf Handwechsel zur Zeit des Nationalsozialismus, bei denen oft der Verdacht auf Raub, Enteignung und erzwungene Verkäufe besteht. Die betroffenen Sammlungen jener Zeit gehen häufig auf das ausgehende 19. und frühe 20. Jahrhundert zurück und umfassten auch archäologische Objekte. Letztere waren bisher nicht im Fokus der Forschung und wurden kaum untersucht. Ziel der Tagung ist es, die beiden Forschungsfelder der Provenienzrecherche zu verbinden und den Austausch zu fördern, so dass Synergien und Ressourcen genutzt werden können.

 

Ort

23. Mai: Hauptgebäude, Raum 106

24. Mai: Mittelstrasse Raum 124

 

Flyer

Für mehr Informationen klicken Sie hier für den Flyer.

 

Kontakt

josy.luginbühl@unibe.ch